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Demo gegen neues Amtsgebäude in Salzburg geplant

Die Personalvertretung der Landesbediensteten macht Druck, weil sie die derzeitige Belegung und Ausgestaltung beim in Bau befindlichen Dienstleistungszentrum nahe dem Salzburger Hauptbahnhof nicht hinnehmen will. Ein Hauptkritikpunkt ist das Teilen der Schreibtische. Am 15. Mai wird zur Protestversammlung in die Altstadt geladen.

Das Landesdienstleistungszentrum wird derzeit um 195 Millionen Euro in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof errichtet. Es soll ab November 2026 Arbeitsplatz für mehr als 1200 Bedienstete sein und ein Bürgerservice beheimaten.
Das Landesdienstleistungszentrum wird derzeit um 195 Millionen Euro in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof errichtet. Es soll ab November 2026 Arbeitsplatz für mehr als 1200 Bedienstete sein und ein Bürgerservice beheimaten.
Das Projekt LDZ sei im Zeit- und Kostenplan, heißt es. Derzeit wird unter der Erde gebaut, um Bohrpfähle und Schlitzwände zu errichten. Ab dem nächsten Jahr wird dann in die Höhe gebaut.
Das Projekt LDZ sei im Zeit- und Kostenplan, heißt es. Derzeit wird unter der Erde gebaut, um Bohrpfähle und Schlitzwände zu errichten. Ab dem nächsten Jahr wird dann in die Höhe gebaut.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Visualisierung des fertigen Gebäudes.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Visualisierung des fertigen Gebäudes.

Für 15. Mai ruft die Personalvertretung der Landesbediensteten zu einer Dienststellenversammlung in der Salzburger Altstadt auf und meldet für diesen Tag auch gleich eine Demo an. Die Bediensteten wollen sich beim Landesgericht am Kajetanerplatz treffen und Richtung Chiemseehof marschieren. Im ...

KOMMENTARE (3)

Karl Hanner

Werden beim Desk-Sharing-Modell die Führungskräfte so wie die normalen Mitarbeiter behandelt (jedesmal in der Früh einen freien Schreibtisch suchen) oder sind diese privilegiert und haben ein fixes Büro?
Antworten

Christine Rettenbacher

Ich verstehe die Argumente der Belegschaft, aber dieses Thema mit Großraumbüros und "Desk Sharing" gab es schon viele Jahre vorher in der Privatwirtschaft. Das ist der Lauf der Zeit und die Entwicklung in die Zukunft. Das ist das Selbe, wenn man der älteren Bevölkerung vorschreibt, alles geht nur noch ONLINE sowie mit QR-Code und man muss bei Instagram und Facebook sein, um am Leben halbwegs teilhaben zu können.
Antworten

Horst Ebner

Man muss aber nicht wirklich jeden Fehler den die Ertrsgswirtschaft gemacht hat, in der Aufwandswirtschaft (öffentlicher Dienst) kopieren. Rund um nennt man so was Plagiat oder schlimmer ... Fehler generieren Wissen, wiederholte Fehler zeugen von nicht allzu hoher organisatorischer Intelligenz!